Das Stichwort „Wanderkrimi“ hat mich zum Ausleihen bewogen und das Cover fand ich auch nett. Außerdem und in erster Linie brauchte ich was leichtes für unterwegs im Mobil, wo ich abends gerne noch ein bisschen anspruchslos-unterhaltsam schmökere.
Dafür taugt es. Die Idee, unterschiedliche aber durchgängig schräge Gestalten vom Eigenbrötler mit Traumabewältigungsbedarf über Paare mit desaströsen Beziehungsmustern bis zur Sexbombe mit Sprengkraft bei extrem unterschiedlichen Fitnessständen gemeinsam auf den Weg einer Gruppen-Alpenüberquerung zu schicken, diese Idee finde ich amüsant und vielversprechend.
Was die Handlung angeht, hält sie auch einigermaßen dieses Versprechen, bringt diverse Stränge, Hintergründe und überraschende Wendungen ins Spiel.
Die schriftstellerische Umsetzung ist allerdings eher so „geht so“. Irgendwie dachte ich manchmal: „hätte mehr hergeben können“ oder „ganz schön hölzern verschriftlich; bisschen mehr Witz wär‘ nett gewesen“.
Aber summa summarum war die Story nach den vier Mobilübernachtungen durch und hat den ihr zugedachten Zweck der lockeren Reiselektüre erfüllt._
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