Am besten hat mir die erste der neun erzählten Geschichten gefallen. Kann auch sein, dass ich danach manchmal beim Zuhören etwas unaufmerksam wurde weil mich die Art des Erzählens streckenweise ermüdete und innerlich trotz gegenteiliger Bemühungen abschweifen ließ.
Die Geschichten handeln von „großen Themen“ - alle irgendwie von Liebe, oft von Verrat und Vertrauen, es wird sich dem Inzest-Thema angenähert und immer sind es - wie der Titel schon sagt - in irgendeiner Form Abschiede.
Gut fand ich, dass Bernhard Schlink selber liest. Seine Stimme verrät das recht hohe Alter, was zum Thema passt und auch zum Inhalt der Geschichten. Für mich persönlich waren auch Längen dabei, die mir manchmal in den geschilderten Charakteren und Handlungsmustern zu .. fremd … entfernt bis hier und da nicht überzeugend waren und es mir nicht leicht machten, nach Unterbrechungen wieder an den Text anzuschließen. Insgesamt kann man es aber ganz gut hören. Wie das ist, wenn man es sich lesend erobert … kann ich nicht beurteilen. Fühlt sich vermutlich ganz anders an.
🙋🏻♀️
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