Montag, 23. Juni 2025

Alina Bronsky, Pi mal Daumen

Der Roman war 2024 „Lieblingsbuch der Unabhängigen Buchhandlungen“,  von deren Existenz ich erst kürzlich über Doris bzw. das von ihr empfohlene Buch „Leonard und Paul“ erfahren habe.

Alina Bronsky hat hier meiner Empfindung nach ein mutiges Buch geschrieben weil sie den Spagat versucht und - wie ich finde - in großen Teilen hinbekommen hat, das Thema „Liebe zur Mathematik“ in einem eher lockeren Unterhaltungsroman mit unterschiedlichen und noch dazu  auch zum Teil nicht massentauglichen Charakteren zusammenzupacken. Allen voran der Hauptprotagonist und Ich-Erzähler.

Ich habe mich weitgehend gut unterhalten gefühlt, in manchen Themen angeregt zur Weiterverfolgung. Es gab für mich auch einige Schwächen, die ich nicht inhaltlich ausführen möchte. Irgendwas ist ja immer - und meistens für jeden was anderes. Daher nur noch zu den Verlinkungen, die bei Interesse zu Rate gezogen werden können, die Onleihe-Kurzfassung bzw. den Klappentext:



    π ✖️ 👍



2 Kommentare:

  1. Steht auch schon auf meiner Will-lesen-Liste, nachdem ich einen Podcast mit ihr gehört habe. (Und irgendwann in den nächsten 6 Monaten komme ich auch ganz sicher dazu!)
    lg

    AntwortenLöschen
  2. Ach Doris,
    das ist mal echt ein Drama mit dieser Liste, die - egal, wieviel frau liest - nie kürzer werden will oder im Gegenteil: je mehr man liest und sich austauscht und anregen lässt, immer nur länger wird.

    Dieses Buch hatte ich zuerst quasi parallel zum Hardcover gelesen, das ich mit am See hatte und das hier als nächstes in Kürze erscheinen wird.
    Parallel lese bzw höre ich öfter mal zwei Sachen: eins auf iPad, das andere Mal Papier oder Hörbuch weil ich das iPad schlicht nicht überallhin mitnehmen möchte.
    Diesmal war das etwas unglücklich weil ich dann eher dazu tendiere, wirklich sehr unterschiedliche Genres oder Denkrichtungen zu bedienen. Hier kamen aber zwei wirklich auch die menschliche Seite der handelnden Personen betonenden Romane zusammen und da musste ich mich schnell für einen davon entscheiden weil es sonst schwierig wurde, wirklich auch innerlich mitzugehen. Der digitale o.g. bekam den Vortritt.

    AntwortenLöschen