»Die Königin von Meiderich«, rief er gespreizt. »Darf ich Euer Durchlaucht eine Fanta anbieten?« Ich nickte huldvoll, und er brachte mir eine Dose Limonade. Dann setzten wir uns vor die Werkstatt und schwiegen. Das gemeinsame Schweigen als Kulturtechnik des sozialen Austauschs schien hier in der Gegend sehr verbreitet zu sein. Ich kannte das nicht. In meiner Welt wurde immer geredet, geplappert, getratscht, gemeckert oder geschrien. Wenn niemand etwas sagte, verunsicherte mich das mehr, als wenn ich nicht verstand, was geredet wurde. Dann war immerhin Ton. Aber nun stellte ich erstaunt fest, dass ich es genoss, neben Lütz auf einer alten Gartenbank zu sitzen, die kalte Fanta zu schlürfen und wie er schweigend in Richtung Lagerhalle zu blicken. Und ich verstand, dass das Schweigen nicht davon kam, dass man nicht wusste, was man sagen sollte, sondern daher, dass es einfach nichts zu sagen gab. Völlige Übereinkunft. Man sitzt da und trinkt was. Worüber soll man da noch sprechen? — Weiler, Jan. „¬Der¬ Markisenmann.“ Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, 2022-02-28T10:07:52Z, p. 55
Donnerstag, 28. August 2025
Jan Weiler, Der Markisenmann
Mittwoch, 27. August 2025
Jaqueline Kornmüller, 6 aus 49
„ Sie selbst war nicht besonders glücklich oder unglücklich, sie hatte Glück. Mehr Glück im Spiel als in der Liebe. In der Liebe hatte sie kein Glück. Aber ihr Glück war, dass sie die Liebe anders begriff. Bei anderen war das Glück zerbrechlich, ihr Glück war verlässlich. Ihr Glück hatte nichts Flüchtiges. Es war immer da.“ (S. 35)
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„In gewisser Weise war Lina dem Glück gegenüber absichtslos. Sie kokettierte mit dem Glück, ohne es herbeizuzwingen. Sie hatte einen Flirt mit dem Glück. Da sie sonst mit niemandem flirtete, verliebte sich das Glück in sie und blieb ihr treu. Sie hatte nichts Zwanghaftes in ihrem Wesen, sie mochte das Zufällige, das Überraschende, das Unverfügbare. Und das Wesen des Glücks ist unverfügbar.“ (S. 75)
Montag, 25. August 2025
Cora Wetzstein, Blutzucker runter in 4 Wochen
Wie so oft habe ich auch hier aus dem Bauch heraus in der Onleihe zugeschlagen als dieser Ernährungsratgeber mir auf dem Monitor erschien. Ein Thema, das mich als ehemals von Prädiabetes betroffen gewesene durchaus angeht. Weil das Buch von 2024 ist, wollte ich drüberlesen, ob es neue Erkenntnisse gibt oder ich dazulernen kann.
Sagen wir so: für mich persönlich war nicht viel neues dabei denn ich lese ziemlich regelmäßig mit, wenn Fachmagazine wie die Pharmazeutische Zeitung, Spektrum Gesundheit oder das Deutsche Ärzteblatt über neue Forschungsergebnisse etc. berichten.
Eindeutig gefehlt haben mir im Buch Hinweise auf blutzuckersenkende Kräuter und Gewürze. Da gibt es schließlich einiges, das sich unterstützend einsetzen lässt. Das Buch “Zimt gegen Zucker”, das mir schon vor vielen Jahren meine Schwester geschenkt hat als sie von meiner “Prädiabetes-Diagnose” hörte, und das mir gute Dienste geleistet hat weil ich die Tipps daraus erfolgreich umsetzen konnte. Zimt, Schwarzkümmel, Ingwer, Kurkuma und noch einige andere Helfer sind aus meiner Küche nicht mehr wegzudenken.
Aber wie meistens lenkt die Wiederholung die Aufmerksamkeit einmal neu die Wahrnehmung in die gewünschte Richtung und lässt offensichtlich werden … dass sich trotz umfassenden Wissens schon lange wieder suboptimale Ess- und Lebensgewohnheiten eingeschlichen haben. Die Gelegenheit sollte genutzt werden, einmal wieder nachzubessern und auf Kurs rückzusteuern.
Das Büchlein ist übersichtlich aufgebaut, die Inhalte aussagekräftig, die Basics incl. Grundvokabular verständlich erklärt aber ohne unnötiges FachsprachenKauderwelsch. Die Tipps meiner Meinung nach nachvollziehbar, an die Lebensrealität angelehnt und praxisnah.
Einige der aufgeführten Rezepte gefielen mir gut und ich habe sie mir rauskopiert mit der festen Absicht, wieder stärker auf die eigene gesündere Ernährungs- und Lebensweise zu achten. Damit auch bei den nächsten Blutuntersuchungen zuckertechnisch noch alles im grünen Bereich ist.
🥗 👍 🍬 👎
Sonntag, 24. August 2025
Caroline Wahl, 22 Bahnen
Dieser Debütroman von Caroline Wahl zeigt klar, dass die junge Autorin schriftstellerisch richtig was drauf hat. Mutiges Format bei schwierigem Thema. Die Sprache mehr für’s jüngere Lesepublikum gewählt, die anderen aber nicht ausschließend.
🤿 🏊🏻 🏊🏼♂️ 🛟
Freitag, 22. August 2025
Axel Hacke, Ein Haus für viele Sommer
Das Buch von Axel Hacke hat einige RezensentInnen zu begeisterten Rezensionen hingerissen. Ich mochte es - als vom Autor selber gelesenen Hörbuch gehört - ebenfalls. Aber was mich betrifft, war ich dabei nicht ganz so fasziniert wie bei manch’ anderen Axel Hacke-Büchern. Das erste, das ich irgendwann vor Jahren von ihm gelesen habe (nachdem ich jahrelange SZ-Magazin-Kolumnen von ihm schon kannte und in Coronazeiten eine Lesung besuchte, die mich mit ihrem stillen und zuweilen subtilen Humor sehr erheiterte), hatte mich derart in seinen Bann geschlagen, dass ich die Ausstiegshaltestelle des Busses verpasste, eine Station zurückjoggen musste und sehr atemlos etwas verspätet zu einem wichtigen Termin erschien ;-)
Das Haus auf Elba, in dem Axel Hacke und Familie die Urlaube schon seit Jahrzehnten verbringt, samt dazugehörigem Buch mit Geschichten über sozusagen alles dort: Menschen, Technik, Fortbewegung, Anreise, Beziehungen, Tiere, Kleinigkeiten, Veränderungen, Beständigkeiten und - ganz wichtig! - dem Haus, dem “Torre” … steht also nicht auf ganz oben auf meiner Hack’schen Lieblings-Leseliste. Was auch daran liegen mag, dass ich selber mit dieser Art Beständigkeit in meinem eigenen Leben nicht viel anfangen kann.
Es ist quasi ein Buch der beschriebenen Rituale. Obwohl ich wohl zu denjenigen weitgehend seelenlosen Menschen mit geringstmöglich-ausgeprägtem Ritual-Bedürfnis gehöre, fand ich viele der Episoden unterhaltsam und beseelt. Die unaufgeregt-launige Schreibweise mit feinem subtil-hintergründigem Humor oft auch auf Kosten des Autors selbst, den heiteren Wendungen und Vorkommnissen, ist schon sehr unterhaltsam und auf eine freundlich-offene Art schön.
🚤 🏡 🫒
Montag, 18. August 2025
Anna Wilitzki, Einfach lieben
“Noch etwas dürfte dieses Buch zeigen – auch das wird hoffentlich ein wenig Leichtigkeit bringen: Nicht jede Beziehung braucht Therapie! Wir dürfen das Pathologisieren sein lassen. Auch wenn es gerade scheinbar täglich an Beliebtheit gewinnt, vor allem in den sozialen Medien. Dieses Buch möchte der inflationären Verwendung von Begriffen wie toxisch und Trauma gern ein paar handfeste Fakten aus der neurologischen Forschung entgegensetzen. Und jedem Paar, das offen für Veränderung ist, einige (tatsächlich!) einfache und vielfach erfolgreich angewendete Tools mit an die Hand geben, mit denen es direkt in die Beziehungsarbeit einsteigen kann – auch ohne Couch und psychologisch geschultes Gegenüber. — Wilitzki, Anna. „Einfach lieben.“ Rowohlt E-Book, p. 11”
Ob zu halten ist, was die als Paar- und Einzeltherapeutin arbeitende Psychologin und Autorin Anna Wilitzki mit ihrem Titel verheißt, halte ich für fraglich. So ganz “einfach” klingt das auch bei den von ihr im Buch beschriebenen Paarkonflikten samt Lösungsansätzen für mich nicht wirklich. Aber dass auch ich genau auf diesen Begriff auf dem - dazu noch, wie ich finde, sehr ansprechenden - Cover beim Überfliegen der Onleihe-Sachbuch-Rückgabelisten mit Zugreifen bzw. in meinem Fall Ausleihen reagiert habe, ist kaum ein Zufall. Beziehungsratgeber gehören gewöhnlich eher zu den Titeln, die ich weiträumig umlese. Doch diese “Provokation” war erfolgreich 😄
Gleichzeitig mitverantwortlich auf diese Spontanreaktion war allerdings, dass ich direkt beim Lesen einen Songtitel von Marius Müller Westernhagen im Ohr hatte (und ihn seitdem als täglich wieder auftauchenden Ohrwurm mitschleppe), den ich schon immer sehr mochte und weiterhin mag:
Die Fallbeispiele im Buch jedenfalls waren einigermaßen unterhaltsam. Manche mit “Wiedererkennungseffekt” und als gedankliche oder vielleicht auch praktische Anregung durchaus brauchbar, manche mit Längen (vermutlich, wenn’s die eigenen Themen kaum streifte ;) Dann machen wir doch auch nach inzwischen mehr als 25 Jahren “einfach weiter” … 😆
💝
Samstag, 16. August 2025
Marion Poschmann, Die Winterschwimmerin
Dieser Titel der zwar vielfach mit Preisen ausgestatteten aber mir bis dahin unbekannt gewesenen Autorin Marion Poschmann sprang mich mehrfach in Besprechungen regelrecht an. Nicht nur mich offensichtlich denn in der Onleihe gab es eine lange Warteliste bis ich an der Reihe war, es ebenfalls lesen zu können. Meiner Meinung nach eindeutig in erster Linie aufgrund dieses Eisbade-Hypes..
Und was ist eigentlich eine “Verslegende”? Antwort: offenbar ein von Kritikern eigens für dieses Buch geschaffener Begriff, um das ungewöhnliche Format irgendwie in Worte fassen zu können.
Ungewöhnlich ist es in der Tat: eine Mischung aus Erzählung, Lyrik in wechselnden Formen und Stilen. Die Handlung mal klar, mal mystisch … um nicht zu sagen “wirr”.
Gefällt’s mir? Hmmm … Erstreflex ist: ich kann damit eher wenig anfangen. Trotzdem: interessant - weil neu und anders.
Und zu lernen gab’s auch was: “Tummo” (Atem- und Meditationstechnik) - schon dafür hat sich’s gelohnt zu lesen.
“Tummo, die Technik der mystischen Hitze. Das innere Feuer entfachen. Den heiligen Zorn. Gedanken, die anderen schaden können, verbrennen, Gefühle, die Unrast erzeugen, verglühen lassen, Hitze erzeugen von innen nach außen, ein einfacher Weg von der Vorstellung zur erhöhten Temperatur des eigenen Körpers, sich eine Flamme einbilden, deren Hitze sich steigert, bis sich das Fiebern tatsächlich messen lässt. Die Vision eines Feuerballs, der sich ausweitet, die ganze Welt ergreift, alles verwandelt. Unfassbar hier jener Punkt, an dem die Idee in Materie umschlägt. Lodernde Konzentration von Hitze, Licht, Ich.”— Poschmann, Marion. „¬Die¬ Winterschwimmerin.“ Suhrkamp Verlag, 2025, p. 18
Mittwoch, 13. August 2025
Eva Lohmann, Das leise Platzen unserer Träume
Wie und wann der Roman von Eva Lohmann auf meinen Onleihe-Merkzettel geraten ist, weiß ich nicht mehr. Nur, dass er schon eine Weile dort lag bis es mit dem Lesen was wurde. Und dass das Lesen sich gelohnt hat. Möglich, dass es in erster Linie der schöne Titel war, der mir zugewunken hat.
“Jule hatte nie nur von dem Tisch geträumt, sondern viel mehr von dem, wozu dieser Tisch dienen sollte. Sie wollte Menschen in ihrem Garten haben, die sich um diesen Tisch versammelten, ein paar Laternen, die in den Zweigen über dem Tisch hingen, große Platten mit Obst, gegrilltem Gemüse und Käse. Kürzlich hatte sie gelesen, dass man seinen Träumen einen ganz konkreten Platz geben soll, um ihnen damit die Möglichkeit zu schaffen, wahr zu werden. Nachdem sie ihre alten Träume so akkurat aus ihrem Leben entfernt hatte, war sie zu dem Schluss gekommen, dass sie es jetzt mit ein paar neuen versuchen könnte. — Lohmann, Eva. „¬Das¬ leise Platzen unserer Träume.“ Eisele Verlag, 2023-03-31T12:22:39Z, p. 161”
Montag, 11. August 2025
Jutta Profijt, Kühlfach 4
Anfang Juni hatte ich einen ähnlichen Krimi bzw. genauer eine ähnliche “Krimödie” hier im Blog besprochen.
☠️
Donnerstag, 7. August 2025
Dr. med. Pablo Hagemeyer, Gestatten, ich bin ein Arschloch
“Ohne ein normales Maß an Narzissmus kämen wir nicht weit im Leben. Wer würde an einen glauben, wenn man allein ist und eine wichtige Entscheidung treffen muss? Von Narzissten lernen heißt also auch, mehr Selbstbewusstsein aufzubauen und sich nicht zu scheuen oder zu schämen, sich zu zeigen. Sich zu befreien von der Bewertung durch andere. Selbst die Bewertung vorzunehmen. Auch als Abwehr gegen einen Narzissten. — Hagemeyer, Pablo. „»Gestatten, ich bin ein Arschloch.«.“ Eden Books - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe, 2020, p. 10 “
Der Autor - auf die Behandlung von Menschen mit auch hoher Narzisstischer Störung spezialisiert und bekenndend selbst streckenweise narzisstisch (aus)geprägt - schreibt für Betroffene und zwar für beide Seiten auf der Beziehungsskala: Narzissten und deren Opfer. Erklärt die Verstrickungen, erforscht Ursachen, unterschiedliche Erscheinungsformen und Ausprägungen. Teils wissenschaftlich ernsthaft, manchmal humoristisch bis selbstironisch.
Es lässt sich gut lesen, ist schlüssig, alle Menschen erstmal annehmend. Persönlich haben mich ein bisschen die eingeflochtenen Dialoge mit seiner Frau genervt. Was aber nicht überwiegt.
Wie kam ich drauf? Ich denke, es war z. B. die oben verlinkte Rezension. Ich lese u. a. gerne und ziemlich regelmäßig die Zeitschriften “Spektrum Psychologie” und auch “Gehirn & Geist”.
Einige Zitate:
Warum lassen Opfer von Narzissmus so häufig solche Prozeduren über sich ergehen? Weil sie aufgrund ihrer eigenen Biografie gelernt haben, das Furchtbare zu normalisieren. Es ist für viele Opfer völlig normal, Opfer zu sein, wenn sie mit Grenzüberschreitungen und eventuell noch krasseren Traumata aufgewachsen sind. Ein gefundenes Fressen für das narzisstische Raubtier! — Hagemeyer, Pablo. „»Gestatten, ich bin ein Arschloch.«.“ Eden Books - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe, 2020, p. 19
Viele kleine Schritte führen zum Bösen. Es ist eine “slippery slope”, wie Zimbardo sagt, ein glitschiger Pfad, auf dem wie bei einem Dominoeffekt die negativen Konsequenzen des eigenen Handelns immer schlimmer werden. Man ist nicht sofort ein Teufel, sondern probiert sich aus, bekommt immer mehr Gelegenheiten und sammelt Erfahrungen, bis man sich immer größere Schummeleien traut. Innerlich löst man sich von moralischen Grundsätzen, das eigene Fehlverhalten wird irgendwie vor sich selbst entschuldigt. Es wird zur Ausnahme oder zur Notwendigkeit erklärt. — Hagemeyer, Pablo. „»Gestatten, ich bin ein Arschloch.«.“ Eden Books - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe, 2020, p. 113
Je länger ich den Beruf des Psychiaters und Psychotherapeuten ausübe, desto öfter glaube ich, dass Narzissten, auch die psychopathischen, immer und ständig genau wissen, was sie tun. Innerlich haben sie eine klare Sicht auf die Dinge.
Sie fühlen ein Recht darauf, andere abzustrafen oder zu beleidigen. Es braucht nur eine Gelegenheit. Narzissten wissen, dass sie es tun können, weil sie es immer schon getan haben und weil niemand sie je daran gehindert hat. Pathologische, maligne Narzissten überlisten gutgläubige Leute, die sich nicht vorstellen können, dass es solche bösen und berechnenden Menschen gibt — Hagemeyer, Pablo. „»Gestatten, ich bin ein Arschloch.«.“ Eden Books - ein Verlag der Edel Verlagsgruppe, 2020, p. 144
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Samstag, 2. August 2025
Doris Dörrie, Die Reisgöttin
Es ist ein schmales Buch mit kleinen entzückenden Geschichten über Dinge, die Doris Dörrie als bekennende Sammlerin herumstehender und vom Nutzwert erstmal fraglichen Mitbringsel, unterwegs sieht und mitnehmen muss.
Und mittendrin saß die kleine kaputte Plüschkatze mit den blauen Augen und ihrem seltsam zuversichtlichen Blick. Sie konnte schon damals nicht mehr laufen, ihre Beine sind eingeknickt, ihr Fell ist räudig, aber mit ihrem Blick hatte sie mich sofort erwischt. Mich rührt sie nun seit Jahren Tag für Tag mit ihrer unerschütterlichen Zuversicht. Woher nimmt sie sie?, frage ich mich. Zuversicht ist ein so schönes Wort und eine so schwierige Angelegenheit. Mir scheint, man braucht ein gewisses Maß an Beschädigtsein, um wahre Zuversicht entwickeln zu können. Der, dem noch nie etwas Schlimmes zugestoßen ist und der sich auch nichts Schlimmes vorstellen kann, braucht keinerlei Kraftanstrengung, um optimistisch aus der Wäsche zu gucken. Aber wenn derjenige, den das Leben schon ziemlich verbeult hat, dennoch zuversichtlich schaut wie meine türkische Katze, dann ist das einfach ziemlich tapfer. — Dörrie, Doris. „¬Die¬ Reisgöttin.“ Diogenes Verlag AG, p. 15




















